Selbsttest: welcher Schnarchtyp bin ich? (Teil 2)

Im letzten Beitrag haben wir begonnen, einen Selbsttest zur Bestimmung des eigenen Schnarchverhaltens vorzustellen.

Siehe hier: https://somnipax.eu/?p=2931&lang=de

Heute setzen wir den Selbsttest fort:

Dritter Schritt (entsteht das Schnarchen im Mund oder im Rachen?): Öffnen Sie den Mund und versuchen Sie, ein Schnarchgeräusch zu machen. Nun schließen Sie den Mund und versuchen dasselbe Geräusch zu wiederholen. Gelingt Ihnen das nicht, so sind Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Mundschnarcher. Abhilfe verschafft in diesem Fall ein Anti-Schnarch Mundstück (z.B. Somnipax), das den Atemluftfluss durch den Mund verhindert.

Vierter Schritt: Öffnen Sie den Mund und versuchen Sie erneut, ein Schnarchgeräusch zu machen. Jetzt strecken Sie die Zunge so weit wie möglich aus dem Mund und beißen sanft auf die Zunge (so dass die Zunge von den Zähnen „festgehalten“ wird). Jetzt versuchen Sie, das Schnarchgeräusch zu wiederholen. Ist das Schnarchgeräusch leiser als zuvor, so liegt die Ursache des Schnarchens wahrscheinlich in einer Verengung im hinteren Rachenbereich bzw. daran, dass der Zungengrund im Schlaf nach hinten sinkt und den Rachen versperrt/verengt. Hiergegen hilft regelmäßig eine Protrusionsschiene, die den Unterkiefer sanft nach vorne drückt und den Zungengrund in Position hält.

Die vorgestellten Methoden können Ihnen dabei helfen, die Ursachen für Ihr Schnarchen zu identifizieren. Letzte Gewissheit über die genauen Auslöser bringt allerdings nur der Besuch beim HNO-Arzt bzw. in der Schlafklinik.

Denn für Schnarchen gilt in besonderem Maße: sind die Ursachen bekannt, so lässt sich das Problem sehr gut in den Griff bekommen.

Author: manager

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